Eigentlich ist er Landtagspräsident. Aber er bewirbt sich auch für die Spitzenkandidatur der CDU für die Landtagswahl 2016. In der letztgenannten Funktion war Guido Wolf MdL zu Gast beim CDU-Stadtverband in Bad Krozingen. Sein Mitbewerber, Thomas Strobl MdB, hatte sich bereits im Rahmen gleichgelagerter Veranstaltungen im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald vorgestellt. Wolf machte den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern aus Partei und Bürgerschaft von Anfang an deutlich, dass er für einen echten Neubeginn in der CDU und für Baden-Württemberg steht.
Wolf besetzte in seinen Ausführungen alle Themen die derzeit in der Landespolitik aktuell sind. Im Besonderen die Entwicklung des ländlichen Raums, die Verkehrspolitik, die Asylproblematik sowie das Schulwesen unter Berücksichtigung der Einführung der Gemeinschaftsschule wurden thematisiert. Bedingt durch den Kurs der grün-roten Landesregierung bei diesen wichtigen Sachthemen, sieht Wolf für die CDU eine echte Chance bei der Landtagswahl 2016. „Es gelte nicht Kretschmann zu schlagen, sondern die ideologisch geprägte Politik der grün-roten Landesregierung durch Sachargumente zu entzaubern. Jeder Wähler müsse wissen, wer Kretschmann wählt, bekommt einen Hermann als Verkehrsminister dazu. Über die Verkehrspolitik der Landesregierung könne man sich derzeit beim Planfeststellungsverfahren der B 31 West ein Bild machen. Hier sei eindeutig die Abteilung Verhinderung der Landesregierung am Werk, so Wolf. Wolf selbst sieht das Verfahren zur Bestimmung des Spitzenkandidaten der CDU für die Landtagswahl 2016 als demokratischen und fairen Entscheid. „Es gibt nur einen Gewinner am Ende dieses Verfahrens und das ist die CDU. Am 5. Dezember sind wir eine geschlossene Partei“, so Wolf in seinem Schlusswort. Bis zum 02.12.2014 können die Mitglieder der CDU noch über ihren Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2016 abstimmen. Der Vorsitzende des CDU-Stadtverbands, Wolfgang Mudrack, fordert daher alle Mitglieder auf, diese Form der Basisdemokratie zu nutzen und ihre Stimme rechtzeitig auf den Postweg zu bringen.