CDU Stadtverband Bad Krozingen

AK Ländlicher Raum der CDU-Fraktion informierte sich im Breisgau über Kur- und Heilbäderwesen

Bekenntnis zum Staatsbad Badenweiler

Badenweiler / Bad Krozingen – Auf Einladung des CDU-Landtagsabgeordneten im Breisgau und tourismuspolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Patrick Rapp, besuchte der CDU Arbeitskreis Ländlicher Raum und Verbraucherschutz das Staatsbad Badenweiler und die Vita Classica in Bad Krozingen.
v.l. Paul Locherer, Wolfgang Mudrack, Knut Tropf, Karl Traub, Sabine Pfefferle, Dr. Patrick Rapp, Wolfgang Reuther, Elke Brunnemer, Helmut Rüeck, Freiherr Arnulf von Eyb und Rolf Rubsamen
Die CDU-Abgeordneten unterstrichen dabei die Bedeutung des Kur- und Heilbäderwesens für den Tourismus und bekannten sich zum Staatsbad Badenweiler. Die sieben CDU-Abgeordneten aus ganz Baden-Württemberg aus dem Ausschuss für den Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Paul Locherer MdL (AK-Vorsitzender), Elke Brunnemer MdL, Freiherr Arnulf von Eyb MdL, Wolfgang Reuther MdL, Helmut Rüeck MdL, Karl Traub (Ausschussvorsitzender) und Dr. Patrick Rapp MdL informierten sich am Freitag im Markgräflerland über das Kur- und Heilbäderwesen. Rund 1/3 aller Übernachtungen im Tourismus im Land sind auf das Kur- und Heilbäderwesen zurückzuführen. Rapp unterstrich die Notwendigkeit einer breiten Förderung des Tourismus und kritisierte die einseitige Ausrichtung der neuen Förderungspolitik durch die grün-rote Landesregierung. Badenweiler hat als Staatsbad eine enge Verbindung zum Land. Das Kurhaus, die Cassiopeia-Therme, das Großherzogliche Palais und der Kurpark sind in Landesbesitz. Die Geschäftsführerin der Badenweiler-Touristik-Therme, die auch die Cassiopeia Therme betreibt, Kornelia Harff-Asch empfing zusammen mit Bürgermeisterstellvertreter Paul, Thermenleiterin Kleber und dem Technischen Leiter Bernd Richter die Abgeordneten und zeigten das 1875 erbaute Gebäude. Die Abgeordneten zeigten sich von der Therme, in die jedes Jahr 300.000 Besucher kommen, beeindruckt. Bürgermeisterstellvertreter Paul verwies auf die bisherige enge Zusammenarbeit mit dem Land und auf die aktuelle energetische Sanierung des Kurhauses. Harff-Asch unterstrich, dass die Gemeinde jedes Jahr rund 430.000 Übernachtungen verzeichnen kann. „Wir leben vom Tourismus“, so Harff-Asch. Die Gästestruktur liege bei über 60 Jahre. Wichtig seien in Badenweiler auch die Klinikgäste. Ein großes Potential für den Tourismus sieht sie in Frankreich. Bei einem Rundgang durch die Gemeinde konnte auch das Kurhaus in Augenschein genommen werden. AK-Vorsitzender Locherer und der Wahlkreisabgeordnete Rapp bekannten sich zum Staatsbad, während die Grünen im Regierungsprogramm deren Abschaffung fordern. In Bad Krozingen tauschten sich die Abgeordneten mit dem Bürgermeister und Vorsitzenden des Heilbäderverbandes Baden-Württemberg, Dr. Ekkehard Meroth und dem Geschäftsführer der Kur- und Bäder GmbH Bad Krozingen, Rolf Rubsamen, Bürgermeisterstellvertreterin Sabine Pfefferle und Gemeinderat Wolfgang Mudrack über die Herausforderungen und Chancen des Kur- und Heilbäderwesens aus. Meroth unterstrich die Bedeutung des Kur- und Heilbäderwesens und verwies auf die Reha- und Akutkliniken sowie das Universitätsherzzentrum in Bad Krozingen. Die 50 Heilbäder in Baden-Württemberg haben im Durchschnitt rund 1/3 weniger Gewerbesteuereinnahmen wie vergleichbare Kommunen, so Meroth. Rubsamen verwies auf die sehr gute Infrastruktur in Bad Krozingen, die auch den Bürgern zu Gute komme aber auch auf das positive Jahresergebnis der Kur- und Bäder GmbH. Er bat um Unterstützung, dass wieder mehr offene Badekuren, bei dem die Unterbringungskosten selbst getragen werden, genehmigt werden. Wichtig sei es auch innovative Wege zu gehen, wie beispielsweise mit dem japanischen Bad in der Vita Classica oder dem 3D-Kino. Meroth betonte, dass die Heilbäder wieder mehr im Bereich Tagungstourismus aktiv werden sollten. AK-Vorsitzender Locherer unterstrich das große Wertschöpfungspotential im Kur- und Heilbäderwesen und sagte auch weiterhin die Unterstützung der CDU zu. Im Anschluss traf sich der Arbeitskreis mit dem BLHV in Freiburg. Mit dem BLHV-Präsidenten Werner Räpple, seinen Stellvertretern und dem Geschäftsführer Fiebug wurde über die aktuellen Themen der Landwirtschaft in Südbaden diskutiert.

Micha Bächle